Cottbuser Mediziner im Visier der Stasi – der Einfluss des MfS auf das Gesundheitswesen im ehemaligen Bezirk Cottbus

Ende der 1980er Jahre warten 30 Ärzte aus dem Bezirk Cottbus auf Ihre Ausreise in Richtung Westen. Viele haben die DDR bereits verlassen. Im Gesundheitswesen nehmen die Probleme zu.
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Vortrag
Referent: Rüdiger Sielaff (Leiter BStU Frankfurt/Oder)
Moderation: Christoph Polster (ACB e.V. i.Gr.)

Ende der 1980er Jahre warten 30 Ärzte aus dem Bezirk Cottbus auf Ihre Ausreise in Richtung Westen. Viele haben die DDR bereits verlassen. Im Gesundheitswesen nehmen die Probleme zu. Die Stasi dokumentiert veraltete Medizintechnik, fehlendes Zahngold, das aus dem Westen organisiert werden muss und Kirchchorproben im Frühstückraum des Bezirkshygieneinstituts. Über Diagnosen, sexuelle Orientierungen, Rezeptfälschungen, Fehldiagnosen oder Medikamentenmissbrauch berichten inoffizielle Mitarbeiter aus den Gesundheitseinrichtungen vom Bezirkskrankenhaus mit seinen Polikliniken, über die Schwangerenberatungs­stelle bis hin zum Sportmedizinischen Dienst. Diese und weitere Beispiele des Einflusses des MfS auf das Gesundheitswesen im Bezirk Cottbus werden im Vortrag beleuchtet.

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